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Bild, Text und Klang sind entfernte und doch verwandte Welten.
Im akustischen Gedicht geht es darum, alle vorstellbare sinnliche Wahrnehmung wie unter einer Brennlinse zu fokussieren und in den Bereich des Hörbaren zu transformieren.
Das akustische Gedicht verstehe ich als autonomes Klangwerk, wo der bildhafte Ausdruck wesentlich ist, ebenso die Kürze, die Dichte und klangliche Ökonomie.
Dabei entstehen suggestive Klangbilder, welche andere Aspekte von Realität erkunden und definieren.
Die Klänge folgen einer klaren musikalischen Dramaturgie und ihrer eigenen assoziativen Grammatik des Erzählens.